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Ischö binnö die Sonnä
Theater Elke Martens
Napoleon Bonaparte

Ischö binnö die Sonnä, Theaterstück für eine Schauspielern

Wahnsinn, Mythos und Insel. Memoiren. Spiel um Ego, Liebe und Sinn des Theaters. Na, so ein Leben!

Historisch korrekt sind Geburt und Tod, Auf- und Niedergang. Alles andere sind mögliche Momente eines Despoten nach dem Höhenflug in der Welt – nun im beschränkten Raum.
Napoleon bemüht sich, schwankt zwischen Sich Abfinden und Planen neuer Schlachten.
Er beschließt, an seinem Mythos zu stricken. Sein „Name soll noch 500 Jahre später hell erstrahlen“.

Nach der Schlacht ist vor der Schlacht, Herkunft Korsika, Sohn eines Workaholics. Diplomatien langweilen. „Ischö binnö die Sonnä“ ist Größenwahn.
Er mit seinen Strategien ist der Trendsetter. Napoleon vergibt Adelstitel wie Lotteriescheine. Diktatoren sind auch Dichter und Gärtner.

Insel, Alter, Ohnmacht. Tod. Am Ende lebt das Mythos.

Zum Anlaß

Vielleicht haben Diktatoren, Präsidenten und andere Tyrannen etwas gemeinsam. Welche Rolle spielen eigentlich die Frauen dieser Männer?

Was bewegt

Ist die Geschichte der Jahrtausende. Sie lehrt uns: Populismus, Krieg, Ökonomie und soziale Ungerechtigkeit kehren immer wieder. Gehören sie zum Leben wie Atmen und Freude? In den Nachrichten hören wir von Zahlen und Millionen. Es sind die der Opfer, Bestechungsgelder, Waffenkäufe. Höher, weiter, schneller.

Erfolgssüchtig und verzweifelt: Nach der Karriere ist der Senkrechtstarter mit sich allein auf der Insel. In diesen Zeiten laufen die Uhren anders. Ganz bestimmt schmiedet er neue Pläne. Durch das Spiel auf der Insel führen Sie der Feldherr Napoleon, das Kind, seine erste Frau Josephine, der Koch, Friedrich der Große und Shakespeare. Ach ja – und Ihr Geschichtsschreiber.

Der Fokus dieses Theaterstücks geht weg von der klassischen Illusionsbühne des tragischen Einzelschicksals auf das Ganze. Menschliche Konflikte werden durchschaubar gemacht. Der Zuschauer ist im Geschehen mitten drin.

 Wer einen Diktator neu entdecken will, ist hier genau richtig.

Die Schauspielerin und Musikerin Elke Martens jongliert mit 5 Charakteren und wenigen Requisiten. Stimmungsschwankungen balancieren mit Leichtigkeit von großherrlich bis kleinlaut. Die historische Persönlichkeit bekommt eine erstaunliche Aktualität. Das Publikum startet mit dem Erfolgsmensch Bonaparte steil nach oben, um am Ende..... Lassen Sie sich überraschen!

Ein abendfüllendes Pogramm: philosophisch, tragikomisch. Dauer: ca. 70 Min. Einakter in 12 Bildern Autor: Ernesto Adel, Regie: Jeannette Arndt, Spiel: Elke Martens